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UNSER PROJEKT
Nach intensiver und langer Suche haben wir ein außergewöhnliches Stück Land nach unseren Vorstellungen gefunden und gekauft. Die Gesamtfläche des Grundstücks von 58,4 Hektaren haben wir in 16 Lots zwischen circa 1,6 und 4,4 Hektaren aufgeteilt.
Desweiteren steht allen Mitbewohnern noch rund 17,5 Hektar Gemeinschaftsfläche zur Verfügung, welche für die Gemeinschaft, Bildung, Kurse, Veranstaltungen u. a. genutzt werden kann.
Fünf Familien haben bereits mit der Bepflanzung, dem Straßen- und Brückenbau und der weiteren Umgestaltung des Landes begonnen. Da wir das Glück haben, Nachbarn der Maleku Indigenen zu sein, war zudem eine der ersten Aktionen die aktive Mitarbeit bei ihnen. Dieses Wissen fliesst nun mit in den Anbau hinein.
Als besonders wertvoll empfinden wir das Anpflanzen der Ableger von ursprünglichen Sorten, wie zum Beispiel verschiedene Bananensorten und Kakaopflanzen oder diverse Palmensorten. Wir suchen bewusst nach weiteren alten Sorten.
Die ersten Familien haben bereits ihre Grundstücke mit einer Vielfalt von einheimischen Obst- und Fruchtbäumen bepflanzt. Dieser essbare Wald bildet die Basis unserer Versorgung.
Für die momentane Rasenpflege beweiden Rinder die noch freien Flächen.
Wenn es dann soweit ist, dass wir Tiere halten können, hoffen wir möglichst einheimische und robuste Tiere zu finden. Die Achtung aller Lebewesen ist ein Grundprinzip unserer Gemeinschaft und spiegelt sich auch in unserem Umgang mit Nutztieren wider. Sollten wir Tiere halten, werden sie mit höchstem Respekt, Fürsorge und Mitgefühl behandelt. Jede Person hat die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob sie tierische Produkte konsumieren möchte oder nicht. Wir heißen sowohl Veganer als auch Menschen, die tierische Produkte konsumieren, willkommen, solange alle Tiere mit Würde und Respekt behandelt werden.
Für die Weiterentwicklung unseres kleinen Dorfes wurde eine interne Straße mit notwendigen Flussübergängen gebaut. Durch die Vielzahl an Quellen und Bächen im Land war es möglich, kleine Biotope und Teiche zu schaffen.
Bei der Anlage und Vorbereitungen für den Häuserbau, die ebenfalls in Arbeit sind, achten wir bei der Bauweise auf die Bewahrung eines harmonischen Landschaftsbildes und auf geeignete Bauweisen, die den Gegebenheiten vor Ort entsprechen.
Gleichzeitig suchen wir nach optimierten Lösungen für eine möglichst autarke Wasser- und Stromversorgung. Insgesamt streben wir in allen Bereichen an, die Prinzipien der Permakultur anzuwenden mit der Erhaltung alter Sorten und der Wiederaufforstung.
Ständig werden neue Kontakte geknüpft, z.B. mit der Nationalparkverwaltung Tenorio, mit der SINAC, mit der Verwaltung der Wiederaufforstung, mit der Gemeindeverwaltung und mit der Nachbarschaft, um Synergien zu schaffen und um ein Netzwerk aufzubauen.
Es gibt in 20-30 Minuten Autofahrt verschiedene Einkaufsmöglichkeiten in Katira, Guatuso, Bijagua. In Guatuso gibt es eine Klinik für Notversorgung. Ein größeres Krankenhaus gibt es in San Carlos und Upala. Neben der Klinik in Guatuso gibt es eine Technische Schule. Grundschulen und weiterführende Schulen gibt es in vielen Dörfern. Die nächste Universität gibt es in Upala. Das ist in ungefähr einer Stunde zu erreichen.
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